Wie wir arbeiten
Die Margit-Horváth-Stiftung führt eine ganze Reihe an unterschiedlichen Projekten durch. Dazu zählen internationale work-and-study-Camps für junge Menschen im Gelände der ehemaligen KZ-Außenstelle Walldorf in unmittelbarer Nähe zum Frankfurter Flughafen, Studienfahrten für Jugendliche ins europäische Ausland, Podiumsgespräche und Vorträge zu historischen und aktuellen Fragen des Umganges mit Minderheiten, Seminare, Gedenkveranstaltungen zur Erinnerung an die Geschichte der KZ-Außenstelle Walldorf etc.
Die größeren Projekte richten sich hauptsächlich an junge Menschen und thematisieren ausgehend von der NS-Geschichte Fragen der Stellung von Minderheiten in anderen Ländern und Kulturen. Fachvorträge, praktische Arbeiten, in denen soziale Fähigkeiten gefordert sind, und Diskussionen über eigene Erfahrungen gehen hier stets Hand in Hand.
Auch wenn diese Projekte historisch angelegt sind, beziehen sie sich in ihrer Konsequenz natürlich doch auf die Gegenwart und Zukunft; Fragen von Humanität, Menschenwürde, Menschenrechten und ein eigenes verantwortungsbewusstes Verhalten fließen in die Projektarbeit fortlaufend mit ein.
Die Geschichte der KZ-Außenstelle, ihre Aufarbeitung und die Jugendprojekte der Margit-Horváth-Stiftung sind in einer Reihe von Publikationen und Filmen dokumentiert.
Für ihre Arbeit ehrte das Land Hessen die Margit-Horváth-Stiftung bereits im März 2006 mit dem Titel „Stiftung des Monats“.
Finanziell werden die Projekte der Margit-Horváth-Stiftung von einer Reihe von Privatpersonen und Institutionen unterstützt – darunter die Stadt Mörfelden-Walldorf, örtliche Banken, Fraport AG, mainova, Rotary Club, Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“, HSE Stiftung u.v.a.m.