Wie wir arbeiten

Die Margit-Horváth-Stiftung führt eine ganze Reihe an unter­schied­li­chen Pro­jek­ten durch. Dazu zäh­len inter­na­tio­nale work-and-study-Camps für junge Men­schen im Gelände der ehe­ma­li­gen KZ-Außenstelle Wall­dorf in unmit­tel­ba­rer Nähe zum Frank­fur­ter Flug­ha­fen, Stu­di­en­fahr­ten für Jugend­li­che ins euro­päi­sche Aus­land, Podi­ums­ge­sprä­che und Vor­träge zu his­to­ri­schen und aktu­el­len Fra­gen des Umgan­ges mit Min­der­hei­ten, Semi­nare, Gedenk­ver­an­stal­tun­gen zur Erin­ne­rung an die Geschichte der KZ-Außenstelle Wall­dorf etc.

Diskussions- und Vortragsabend mit dem israelischen Psychologen Dan Bar-On 2006 in Wiesbaden im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Dis­kus­si­ons– und Vor­trags­abend mit dem israe­li­schen Psy­cho­lo­gen Dan Bar-On 2006 in Wies­ba­den im Hes­si­schen Minis­te­rium für Wis­sen­schaft und Kunst

 

Die grö­ße­ren Pro­jekte rich­ten sich haupt­säch­lich an junge Men­schen und the­ma­ti­sie­ren aus­ge­hend von der NS-Geschichte Fra­gen der Stel­lung von Min­der­hei­ten in ande­ren Län­dern und Kul­tu­ren. Fach­vor­träge, prak­ti­sche Arbei­ten, in denen soziale Fähig­kei­ten gefor­dert sind, und Dis­kus­sio­nen über eigene Erfah­run­gen gehen hier stets Hand in Hand.

Auch wenn diese Pro­jekte his­to­risch ange­legt sind, bezie­hen sie sich in ihrer Kon­se­quenz natür­lich doch auf die Gegen­wart und Zukunft; Fra­gen von Huma­ni­tät, Men­schen­würde, Men­schen­rech­ten und ein eige­nes ver­ant­wor­tungs­be­wuss­tes Ver­hal­ten flie­ßen in die Pro­jekt­ar­beit fort­lau­fend mit ein.

Gra­bungs­ar­bei­ten am „Küchen­kel­ler“ der KZ-Außenstelle Wall­dorf im Rah­men eines work-and-study-camps im Jahr 2011.
Gra­bungs­ar­bei­ten am „Küchen­kel­ler“ der KZ-Außenstelle Wall­dorf im Rah­men eines work-and-study-camps im Jahr 2011.

 

Die Geschichte der KZ-Außenstelle, ihre Auf­ar­bei­tung und die Jugend­pro­jekte der Margit-Horváth-Stiftung sind in einer Reihe von Publi­ka­tio­nen und Fil­men dokumentiert.

 

Für ihre Arbeit ehrte das Land Hes­sen die Margit-Horváth-Stiftung bereits im März 2006 mit dem Titel „Stif­tung des Monats“.

Finan­zi­ell wer­den die Pro­jekte der Margit-Horváth-Stiftung von einer Reihe von Pri­vat­per­so­nen und Insti­tu­tio­nen unter­stützt – dar­un­ter die Stadt Mörfelden-Walldorf, ört­li­che Ban­ken, Fra­port AG, mai­nova, Rotary Club, Stif­tung „Erin­ne­rung, Ver­ant­wor­tung, Zukunft“, HSE Stif­tung u.v.a.m.

 

Im Rahmen mehrerer work-and-study Camps wurden weite Teile des Kellers unter der Küchenbaracke der KZ-Außenstelle Walldorf freigelegt. Die Kellerräume sollen demnächst überdacht werden. Neben diesen Grabungsarbeiten gibt es in jedem Camp auch Studientage, in denen zentrale Fragen aus Geschichte und Gegenwart zu Menschenrechten und Völkerverständigung thematisiert werden.
Im Rah­men meh­re­rer work-and-study Camps wur­den weite Teile des Kel­lers unter der Küchen­ba­ra­cke der KZ-Außenstelle Wall­dorf frei­ge­legt. Die Kel­ler­räume sol­len dem­nächst über­dacht wer­den.
Neben die­sen Gra­bungs­ar­bei­ten gibt es in jedem Camp auch Stu­di­en­tage, in denen zen­trale Fra­gen aus Geschichte und Gegen­wart zu Men­schen­rech­ten und Völ­ker­ver­stän­di­gung the­ma­ti­siert werden.
Für junge Menschen bietet die Margit-Horváth-Stiftung regelmäßig Studienfahrten - zumeist in europäische Ausland - an. Die Fahrten haben jeweils einen thematischen Schwerpunkt, der Geschichte und Gegenwart des Reiseziels mit der eigenen Geschichte in Beziehung setzt. Dieses Foto entstand während einer Studienreise nach Wroclaw in Polen.
Für junge Men­schen bie­tet die Margit-Horváth-Stiftung regel­mä­ßig Stu­di­en­fahr­ten — zumeist in euro­päi­sche Aus­land — an. Die Fahr­ten haben jeweils einen the­ma­ti­schen Schwer­punkt, der Geschichte und Gegen­wart des Rei­se­ziels mit der eige­nen Geschichte in Bezie­hung setzt. Die­ses Foto ent­stand wäh­rend einer Stu­di­en­reise nach Wro­claw in Polen.
Die Margit-Horváth-Stiftung organisiert regelmäßig Vorträge, Seminare und Podiumsdiskussionen. Anlässlich ihres 5-jährigen Bestehens diskutierte beispielsweise Stéphane Hessel mit Jugendlichen. Hessel war während des Zweiten Weltkriegs in der französischen Resistance und nach dem Krieg an der Formulierung der UN-Menschenrechtserklärung beteiligt.
Die Margit-Horváth-Stiftung orga­ni­siert regel­mä­ßig Vor­träge, Semi­nare und Podi­ums­dis­kus­sio­nen. Anläss­lich ihres 5-jährigen Beste­hens dis­ku­tierte bei­spiels­weise Sté­phane Hes­sel mit Jugend­li­chen. Hes­sel war wäh­rend des Zwei­ten Welt­kriegs in der fran­zö­si­schen Resis­tance und nach dem Krieg an der For­mu­lie­rung der UN-Menschenrechtserklärung beteiligt.
An der KZ-Außenstelle finden immer wieder Gedenkveranstaltungen statt. Die auf diesem Bild dokumentierte Veranstaltung fand im Rahmen des Abschlusses eines work-and-study Camps im "Küchenkeller" statt.
An der KZ-Außenstelle fin­den immer wie­der Gedenk­ver­an­stal­tun­gen statt. Die auf die­sem Bild doku­men­tierte Ver­an­stal­tung fand im Rah­men des Abschlus­ses eines work-and-study Camps im “Küchen­kel­ler” statt.
Die Bro­schüre ent­hält alle Fotos und Texte des His­to­ri­schen Lehr­pfa­des der KZ-Außenstelle Wall­dorf. (76 Seiten)
Die Bro­schüre ent­hält alle Fotos und Texte des His­to­ri­schen Lehr­pfa­des der KZ-Außenstelle Wall­dorf. (76 Seiten)