Internationaler Holocaustgedenktag im Horváth-Zentrum

Trans­pa­rente Fotos ehe­ma­li­ger inhaf­tier­ter unga­ri­scher Jüdin­nen auf den Glas­wän­den des Horváth-Zentrums, fot. von A. Vinson.

Frei­tag, den 26. Januar 2024, 10 Uhr

Nach Begrü­ßung und ein­lei­ten­den Wor­ten zum Holo­caust­ge­denk­tag wol­len wir zur Geschichte der KZ-Außenstelle Wall­dorf über­ge­hen und an ein­zel­nen Bio­gra­fien bei­spiel­haft ver­mit­teln, was der Holo­caust kon­kret bedeutete.

Dazu vor allem drei Dia­loge füh­ren zwi­schen Besucher*innen der Ver­an­stal­tung und gro­ßen Fotos ehe­ma­li­ger Inhaf­tier­ter die­ser KZ-Außenstelle. Die Fotos (trans­pa­rent) sind auf den Glas­wän­den des Horváth-Zentrums angebracht.

Die Mode­ra­tion der Dia­loge liegt in den Hän­den des Kura­to­ri­ums­mit­glie­des Bir­git Schül­ler, der Stu­den­tin Madiha Rana und Cor­ne­lia Rüh­lig, Vor­stands­vor­sit­zende der Stif­tung. Zwi­schen die­sen drei Dia­lo­gen wird Daniel Mohr­mann, Fagott-Spieler im HR-Sinfonieorchester, aus einer Rhap­so­die von Will­son Osborne spielen.

Durch diese Dia­log­form wol­len wir His­to­ri­sches ver­mit­teln, zugleich aber auch die Gegen­wart und die Gegen­wär­ti­gen mit ein­be­zie­hen. Natür­lich ist dies mal wie­der ein klei­nes Wag­nis, doch immer glei­che ritua­li­sierte Ver­an­stal­tun­gen gibt es unse­rer Mei­nung nach genug.

Wir freuen uns sehr, dass diese Ver­an­stal­tung auch noch in ganz ande­rer Weise eine Pre­miere sein wird.

Erst­mals wer­den bei die­ser Ver­an­stal­tung auch Rollstuhlfahrer*innen auf der Empore teil­neh­men kön­nen, da wir durch groß­zü­gige Spen­den ins­be­son­dere durch die Stadt Frank­furt (!), aber auch die Fra­port AG und die Stadt Mörfelden-Walldorf einen Hub­lift ein­bauen und umbauen konn­ten, sodass nun jede*r Rollstuhlfahrer*in leicht nach oben fah­ren kann. 

Dass dies gelin­gen konnte, ist uns eine große Freude und unser gro­ßer Dank gilt allen Spon­so­ren! Kon­takte zu ent­spre­chen­den Insti­tu­tio­nen des Krei­ses haben wir auf­ge­nom­men. Teil­neh­men wer­den Vertreter*innen der 

- Werk­stät­ten für Behin­derte Rhein-Main e.V. 

- der Stif­tung Nieder-Ramstädter Diakonie 

- des Sozi­al­ver­ban­des VdK Kreis­ver­band Groß-Gerau sowie 

- der Peter-Josef-Briefs-Schule Hoch­heim (eine Schule mit dem Schwer­punkt: För­de­rung der körperlich-motorischen Entwicklung)

Die Öffent­lich­keit ist zu der Ver­an­stal­tung herz­lich eingeladen.

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