Internationaler Holocaust-Gedenktag

Klara Strompf liest aus der Auto­bio­gra­phie von The­rese Mül­ler “Als unga­ri­sche Jüdin im Holo­caust“ Museum Mör­fel­den, 26. Januar 2014
Klara Strompf liest aus der Auto­bio­gra­phie von The­rese Mül­ler “Als unga­ri­sche Jüdin im Holo­caust“
Museum Mör­fel­den, 26. Januar 2014

Die Margit-Horváth-Stiftung erin­nert mit einer Lesung aus der soeben erschie­ne­nen Auto­bio­gra­phie von The­rese Mül­ler an die Zwangs­ar­bei­te­rin­nen im KZ — Außen­la­ger Walldorf:

„Als junge unga­ri­sche Jüdin im Holo­caust — von Jász­be­rény nach Ausch­witz, Wall­dorf, Ravens­brück, Maut­hau­sen, Gunskirchen.“

The­rese Mül­ler war 1944 in der KZ Außen­stelle Wall­dorf inhaftiert.

Der Bericht zur Veranstaltung:

Das ging unter die Haut – wor­über und wie Klara Strompf vor rund 100 Besu­chern im über­füll­ten Museum las. Eine knappe Stunde wurde das Grauen der Nazi-Barbarei noch ein­mal leben­dig, und zwar anhand kon­kre­ter Lebens­er­in­ne­run­gen einer ein­zel­nen Frau und nicht nur durch große anonyme Sta­tis­ti­ken: Alles war unmit­tel­bar nach­voll­zieh­bar, vor allem auch, weil es  sich nicht fernab im Irgendwo, son­dern in der eige­nen Nach­bar­schaft abge­spielt hatte. Das löste nicht zuletzt durch die Kon­kret­heit der Schil­de­run­gen große Betrof­fen­heit bei vie­len Zuhö­rern aus.

(wei­ter­le­sen…)