Der Bau des neuen historischen Lernortes nimmt nun erstmals konkrete und gleichermaßen eindrucksvolle Formen an.
Im Herbst 2015 konnten wir mit ersten vorbereitenden Bauarbeiten beginnen: das Stromkabel wurde verlegt, der Stromkasten gesetzt, die Wassertanks unter die Erde gelegt, die Fundamente für den Container (Technikraum, Toilette) gesetzt…
Und im Frühjahr 2016 ging es richtig los: Planierarbeiten rund um die Ausgrabungsstelle, ausbaggern der breiten Fundamentgräben, anlegen der breiten Fundamente.
Gleichzeitig wurde in Hanau bei der Fa. Stahlbau Ebert das große Stahlfachwerk fertig produziert und mit einem nächtlichen Großtransport über die Autobahn nach Walldorf gebracht.
Ankunftszeit früh fünf Uhr.
Einige, die persönlich besonders mit der KZ Außenstelle, den Ausgrabungen und dem Bau verbunden sind, und auch Pressevertreter waren gekommen, um dies mitzuerleben: Unsere Ideen und Planungen bekamen nun eine konkrete Form!
Ein großer Dank an alle, die daran mitgewirkt haben.
Klara Strompf, ehemals eine persönliche Freundin von Margit Horváth, seit 1996 an den Recherchen zur Aufarbeitung der KZ Außenstelle Walldorf intensiv beteiligt, war an diesem besonderen Morgen natürlich auch vor Ort. aus ihren Aufnahmen hat sie noch am gleichen Tag Dias-Shows bzw. Videos zusammengestellt. Niemand von uns hätte am unserer Recherchen gedacht, dass es jemals zu den Ereignissen dieses Tages kommen würde. Wir waren fassungslos — auch wenn wir alle Pläne hundertmal durchdacht und diskutiert hatten. Nun wurde daraus Realität …
Zur Entwicklung des Baues siehe hier: weiterlesen…