Der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir besucht das Horváth-Zentrum
Tarek Al-Wazir, hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, hatte uns 2017 bei der Finanzierung der Dachbegrünung finanziell unterstützt und damals zugleich die Schirmherrschaft für einen zusätzlichen Sponsorenlauf übernommen. Nur so war es möglich, dass die Grundidee der Architektur des Horváth-Zentrums, der “aufgeklappte Waldboden” realisiert werden konnte.
Damals luden wir ihn ein, sich von dem Gebäude und der Arbeit der Stiftung selbst vor Ort einen eigenen Eindruck zu verschaffen. Am 11. Juli 2018 kam er im Rahmen seiner “Sommertour” zu uns und nahm sich viel Zeit für zahlreiche Beiträge von uns, aber auch für Einzelgespräche, die er hinterher mit vielen der Anwesenden führte.
Klara Strompf schloss an die Redebeiträge von Katja Schüler und Eva Szepesi an. Sie stellte 1996 den Kontakt zu Margit Horváth her, die Überlebende des Walldorfer Lagers, die schließlich 2004 Namensgeberin unserer Stiftung wurde. Klara Strompf arbeitet seither unermüdlich mit bei der Recherche nach Überlebenden des Walldorfer Lagers. Als sie das erste Mal hörte, dass sie hier in Walldorf eine Wohnung direkt neben einer ehemaligen KZ-Außenstelle gemietet hatte, wollte sie spontan: nur weg von hier! Nun — so formulierte sie — komme sie öfters hierher, um innerlich Ruhe zu finden. Zwei aufwühlende Jahrzehnte des Engagements liegen hinter ihr, doch das Gebäude ist nun Zeichen dafür, dass wir etwas Neues schaffen konnten — gerade auch für die Jugend. Ihre Eindrücke von diesem Tag drückt sie noch am gleichen Abend in einem wunderschönen kurzen Videofilm aus.