Ulrike Holler (HR) im Gespräch mit der Psychoanalytikerin Margarete Mitscherlich
„Die Unfähigkeit zu trauern“ Fragen zur deutschen Auseinandersetzung mit der NS-Zeit.
Frau Mitscherlich wird über ihre eigene Biographie in der NS-Zeit sprechen, über die Beobachtung des Verhaltens der deutschen Bevölkerung, die sie Jahre später als Psychoanalytikerin gemeinsam mit ihrem Mann, Alexander Mitscherlich, wissenschaftlich untersuchte.
Zweiter zentraler Gesprächspunkt wird die deutsche Geschichte des Verdrängens der NS-Vergangenheit sein – „Die Unfähigkeit zu trauern“ lautet der Titel des zentralen Werkes, das sie gemeinsam mit ihrem Mann verfasste.
Abschließend wird Ulrike Holler an Frau Mitscherlich einige Fragen zu unserer heutigen Verantwortung stellen:
Was lernen wir aus der Geschichte?
Was heißt Verantwortung?
Wie erziehen wir heute?
Frau Mitscherlich steht anschließend für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung und ist bereit zu signieren.