Für enga­gierte junge Menschen

vera.berlin_klein72dpi„Wir haben in Wall­dorf ein ande­res Deutsch­land ent­deckt. Sie wol­len nicht ver­drän­gen, son­dern sie wol­len Ver­ant­wor­tung über­neh­men und alles dokumentieren.

Sie arbei­ten alle mit Herz und mit Seele: ver­schie­dene Gene­ra­tio­nen; jung und alt. Es ist sehr wich­tig, dass die Jugend die Erin­ne­rung an den Holo­caust weiterträgt.

Wir Über­le­ben­den wer­den immer weniger.“

Vera Dotan, Über­le­bende der KZ-Außenstelle Walldorf

 

 

lustiger.ihrseiddassalzdererde_klein72dpi„Ihr seid das Salz der Erde!“

Arno Lus­ti­ger, Holocaust-Überlebender, Historiker

 

Die­ses Bibel­zi­tat rief Arno Lus­ti­ger den Jugend­li­chen, die im Rah­men eines inter­na­tio­na­len work-and-study Camps 2005 Reste der KZ-Außenstelle Wall­dorf durch Aus­gra­bungs­ar­bei­ten frei­ge­legt hat­ten, zu. Es ver­deut­licht — wie auch das obige Zitat von Vera Dotan — die Bedeu­tung, die die Arbeit mit jun­gen Men­schen im Rah­men der Margit-Horváth Stif­tung einnimmt.

 

 

 

 

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Aus­gra­bun­gen des „Küchen­kel­lers“ unter einer Bara­cke der KZ-Außenstelle Wall­dorf im Rah­men des work-and-study-camps 2005

Die Stif­tung will in beson­de­rem Maße junge enga­gierte Men­schen för­dern. Dies geschieht haupt­säch­lich in Form von Jugend­pro­jek­ten und Stu­di­en­fahr­ten, aber ver­ein­zelt auch durch die Unter­stüt­zung von Eigen­in­itia­ti­ven jun­ger Men­schen. In der Stif­tungs­sat­zung heißt es dazu:

„Zweck der Stif­tung ist die För­de­rung von künst­le­ri­schen wis­sen­schaft­li­chen oder sozio­kul­tu­rel­len Pro­jek­ten, bei denen in beson­de­rer Weise die mensch­li­chen Grund­werte Zivil­cou­rage, Tole­ranz und inter­kul­tu­relle Ver­stän­di­gung vor­ran­gige Bedeu­tung haben. Beson­dere För­der­wür­dig­keit genie­ßen inno­va­tive Pro­jekte jün­ge­rer Menschen.“

Am Ende eines lan­gen Tages dis­ku­tie­ren Teil­neh­mer einer Stu­di­en­fahrt nach Wro­claw das Erlebte
Am Ende eines lan­gen Tages dis­ku­tie­ren Teil­neh­mer einer Stu­di­en­fahrt nach Wro­claw das Erlebte
Studientag im Rahmen eines work-and-study-camps beim Zentralrat der Deutschen Sinti und Roma in Heidelberg
Stu­di­en­tag im Rah­men eines work-and-study-camps beim Zen­tral­rat der Deut­schen Sinti und Roma in Heidelberg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tudor_klein72dpiAm Ende eines tri-nationalen work-and-study Camps, das sich mit der Dis­kri­mi­nie­rung, Ver­fol­gung und Ermor­dung von Sinti, Roma und Juden sowohl wäh­rend der NS-Zeit als auch in der Gegen­wart aus­ein­an­der­setzte, schrieb Tudor, ein jun­ger Rom, der als Teil­neh­mer aus Buka­rest zu die­sem Pro­jekt ange­reist war:

„Es wird sich nie etwas ver­än­dern, wenn wir es nicht selbst ver­än­dern.
Wir jun­gen Leute soll­ten gemein­sam gegen Dis­kri­mi­nie­rung kämpfen.“