Film: “Roma in Frankfurt”

Ein Film der Margit-Horváth-Stiftung; Lauf­zeit: 45 Min.

Geför­dert durch die Mai­nova AG

Mit­wir­kende:

Maria Strauß, Jano Strauß, Janosch Kelz, Andra Marica, Leo­nas Con­stan­tin und seine bei­den Kin­der Anna Maria und Leo­nas, Anka Ste­fan, Elena Gunici, Elena Ispas, Ric­cardo Sahiti, Laura Schwap­pa­cher, Caro­line Sei­del, Ahmed Bourchada, Doruk can Erdas,

Joa­chim Bren­ner, Geschäfts­lei­ter des Frank­fur­ter För­der­ver­ein Roma e.V., Sabine Ernst, Lei­te­rin der Kita für Roma-Kinder „Scha­wor­alle“, Sonja Bött­cher, Street­wor­ke­rin des Dia­ko­nie­zen­trum Weser5, Mihai Balan, Mit­ar­bei­ter des „Euro­päi­schen Ver­ein für Wan­der­ar­bei­ter“ und DGB sowie Dr. Andreas Illes, Arzt, Initia­tor der „Roma-Sprechstunde“.

 

Eine Rezen­sion des Fil­mes in “Evan­ge­li­sches Frank­furt — Nach­rich­ten und Debatten” 

Ein Bei­trag von Silke Kirch vom 8. Mai 2014

Etwa die Hälfte aller Deut­schen wol­len kei­nen Sinti oder Roma zum Nach­barn haben, sagen sozio­lo­gi­sche Stu­dien. Vier von fünf Roma haben Erfah­run­gen mit Dis­kri­mi­nie­rung gemacht. Mit ihrem Doku­men­tar­film „Roma in Frank­furt“ set­zen Otto Schweit­zer und Cor­ne­lia Rüh­lig andere Bil­der dagegen.

Seit zwei bis drei Jah­ren wird das Dia­ko­nie­zen­trum Weser 5 mehr und mehr von Zuwan­de­rern aus Rumä­nien und Bul­ga­rien in Anspruch genom­men. Sie schla­fen häu­fig auf der Straße oder in Bara­cken still­ge­leg­ter Indus­trie­stät­ten mit­ten in der Stadt: ein Leben in Slums. Sel­ten fin­den sie Arbeit und ernäh­ren den­noch ihre Fami­lien in der Hei­mat. Denn das wenige, das sie hier haben, sei immer noch mehr als das, was sie in Rumä­nien haben, sagen sie.

So sie sich über­haupt hör­bar machen kön­nen, denn fast nie­mand ver­steht ihre Spra­che: Romani. In Weser 5 tref­fen sie auf Sonja Bött­cher, Sozi­al­ar­bei­te­rin und selbst Roma, die nicht nur die Spra­che ver­ste­hen und über­set­zen kann. Sie ist die ideale Beset­zung für die Auf­gabe einer Inte­gra­ti­ons­hel­fe­rin an einem der raren Orte in Frank­furt, an dem Begrü­ßung über­haupt stattfindet.

Das ist gut, denkt man beim Anschauen des Films, bis deut­lich wird: Es ist eine halbe Stelle für drei Monate. Für mehr hat das vom Sozi­al­de­zer­nat der Stadt Frank­furt zur Ver­fü­gung gestellte Geld nicht gereicht. Kon­takt­auf­nahme ist im Leis­tungs­ka­ta­log nicht vorgesehen.

Auch von Sei­ten der Bun­des­re­gie­rung werde dies­be­züg­lich kein Hand­lungs­be­darf gese­hen, kri­ti­siert Joa­chim Bren­ner vom För­der­ver­ein Roma e.V. In der Poli­tik gehe es ledig­lich darum, Dreh­schrau­ben zu fin­den, um „Armuts­zu­wan­de­rung“ und „Sozi­al­miss­brauch“ in den Griff zu bekommen.

Phä­no­mene, die in dem Film nicht vor­kom­men, denn die­ser Film han­delt ein­zig von Men­schen. Er lässt ihnen die ganze Lein­wand, den gan­zen Bild­raum, ihren Gesich­tern, Gestal­ten, Geschichten.

Die Geschich­ten sind lang, sie rei­chen weit zurück in der Zeit, in das Inter­nie­rungs­la­ger für Sinti und Roma in der Krupp­st­raße, in die Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger des Natio­nal­so­zia­lis­mus und noch wei­ter. Und sind doch ganz nah und aktu­ell, es geht ja um die Groß­müt­ter und Müt­ter, Onkel, Tan­ten und andere Fami­li­en­an­ge­hö­rige – heute vor allem um die Kin­der in der Heimat.

Es sind Geschich­ten von Dis­kri­mi­nie­rung, Gewalt und Aus­gren­zung, Geschich­ten, die leise und bruch­stück­haft erzählt wer­den und kein Zen­trum haben, weil die tiefste Erfah­rung der Men­schen, die sie erzäh­len, immer die Mar­gi­na­li­sie­rung war und ist. Eine Mar­gi­na­li­sie­rung, die wie eine Haut ihr Leben über­spannt und manch­mal viel­leicht fast ein wenig wie ein Schutz­man­tel fest­ge­hal­ten wird.

So rückt der Film die Roma in sei­nen Mit­tel­punkt, jen­seits aller Vor­ur­teile und Denk­ge­wohn­hei­ten. Anders als sonst, wo sie in Frank­furt eigent­lich immer nur am Rande vor­kom­men – wie ein Zuschauer in der anschlie­ßen­den Podi­ums­dis­kus­sion anmerkte – als die, die bet­teln, die stö­ren, die laut fei­ern und an Autos bas­teln, von denen wir den­ken, dass sie sich die nicht leis­ten kön­nen. Die Kli­schees sit­zen tief.

Der Film hin­ge­gen zeigt die Men­schen, die sich immer alleine zu hel­fen wis­sen müs­sen, die ein­an­der fast hin­ter vor­ge­hal­te­ner Hand zurau­nen, wo es einen Arzt gibt, der sie behan­deln wird, oder einen Ort, an dem sie nach Arbeit, Kin­der­be­treu­ung oder Obdach fra­gen kön­nen, ohne befürch­ten zu müs­sen, dass jede Frage nur neue Aus­gren­zung, Dis­kri­mi­nie­rung oder gar offene Gewalt zur Folge hat.

Es ist eine Stärke des Films, dass er die Kli­schees und Vor­ur­teile nicht weg­re­det oder aus­klam­mern will, gleich­wohl er sie nicht aus­drück­lich the­ma­ti­siert. Auch das Publi­kum in den Kino­ses­seln ist davor nicht gefeit – wie die Frank­fur­ter Inte­gra­ti­ons­de­zer­nen­tin Nar­gess Eskandari-Grünberg in ihrem Gruß­wort betonte – also die­je­ni­gen, die ohne­hin enga­giert sind. Doch der Film zeigt, dass Vor­ur­teile immer und über­all exis­tie­ren und wirken.

Doch nur so  kann der gesell­schaft­li­che Kli­ma­wan­del anfan­gen: Mit Selbst­be­fra­gung, Nach­den­ken, Handeln.

Etwa die Hälfte aller Deut­schen wol­len kei­nen Sinti oder Roma zum Nach­barn haben, sagen sozio­lo­gi­sche Stu­dien. 80 Pro­zent aller Roma haben Erfah­rung mit Dis­kri­mi­nie­rung. Aus­gren­zung ist ein schwar­zer Schat­ten in unse­rem Bewusst­sein. Der Film leuch­tet ihn aus.

Roma in Frank­furt. Ein Film der Margit-Horváth-Stiftung; Lauf­zeit: 45 Min, Kon­takt:info@margit-horvath.de. Der Film kann bei der Stif­tung als DVD für zehn Euro erwor­ben und als Unter­richts­ma­te­rial im schu­li­schen und außer­schu­li­schen Bereich ver­wen­det werden.

 

Eine Rezen­sion des Fil­mes vom Bret­ter­blog

Ein Bei­trag von Tim Rühlig

 

Wenn in Deutsch­land über Roma dis­ku­tiert wird, wer­den sie meist mit Ver­schmut­zung, Arbeits­lo­sig­keit und Sozi­al­schma­rot­zer­tum in Ver­bin­dung gebracht. Auf­fäl­lig dabei: Die Roma selbst kom­men fast nie zu Wort. Anders in einem neuen Film, der am Sonn­tag, den 4. Mai 2014 in Frank­furt Pre­miere fei­erte – er gibt Frank­fur­ter Roma eine ver­nehm­bare Stimme.

Pro­log

Als Leonas Constantin erzählt, wie er Arbeit fand, kommentieren seine Kinder: “durch die Zeitung”, sagen sie stolz.
Als Leo­nas Con­stan­tin erzählt, wie er Arbeit fand, kom­men­tie­ren seine Kin­der: “durch die Zei­tung”, sagen sie stolz.

Leo­nas Con­stan­tin sitzt in den Räum­lich­kei­ten des Roma-Fördervereins in Frank­furt. Neben ihm sind zwei sei­ner drei klei­nen Kin­der, die sein gan­zer Stolz sind. Er erzählt von sei­nem Leben in Deutsch­land, von sei­ner Arbeits­su­che und den Lebens­be­din­gun­gen in Rumä­nien, denen er ent­flo­hen ist: Als Roma hat er in Rumä­nien kaum eine Chance auf Arbeit. Doch noch schlim­mer für ihn ist, dass seine Kin­der, die regel­mä­ßige ärzt­li­che Ver­sor­gung benö­ti­gen, diese nur gegen die Zah­lung von Beste­chungs­geld in Rumä­nien erhal­ten kön­nen. Auch der Schul­be­such war ihnen in Rumä­nien nicht mög­lich. So kam er nach Frank­furt.
Zunächst arbei­tete er als Putz­kraft mit einem Ver­trag über wenige Monate, der eine Fest­an­stel­lung bereits aus­schloss. Die Putz­flä­chen, die er zu rei­ni­gen hatte, über­stie­gen bei Wei­tem, was er hätte in der ver­ein­bar­ten Dauer leis­ten kön­nen. So machte er not­ge­drun­gen unbe­zahlte Über­stun­den. Trotz­dem wurde er bei der erst­bes­ten Gele­gen­heit ent­las­sen. Immer wie­der ver­sucht er seit­her Arbeit zu fin­den. Aber wenn man fest­stellte, wel­che Natio­na­li­tät er hat, sagte man ihm: „Nein, du bist Zigeu­ner, für dich haben wir lei­der keine Arbeit.“ In gebro­che­nem, aber bes­tens ver­ständ­li­chem Deutsch sagt Leo­nas Con­stan­tin mit verzweifelt-vibrierender Stimme: „Ich habe Kin­der. Ich liebe sie. In Deutsch­land muss ich arbei­ten. Ich komm in Deutsch­land nix für… [Sozi­al­leis­tun­gen] — muss für Arbeit. Darum bin ich nix krank. Leute gut für Arbeit. Muss Arbeit. Arbeit, Arbeit ist gut. Sit­zen ist nix gut. Und ich keine Chance.“
Doch noch ergrei­fen­der als seine Worte, ist sein Gesichts­aus­druck und seine Augen: In den ers­ten zitier­ten Sät­zen spricht aus ihnen Ver­zweif­lung, aber auch Ener­gie. Viel­leicht die Kraft der Ver­zweif­lung. Doch wenn er sagt „Und ich keine Chance“, ergreift mich die Trau­rig­keit sei­ner Augen. Es ist zum Weinen.

Leonas Constantins Traurigkeit über seine Situation ist tief bewegend. Er möchte seiner Familie aus eigener Kraft ein würdiges Leben ermöglichen.
Leo­nas Con­stan­tins Trau­rig­keit über seine Situa­tion ist tief bewe­gend. Er möchte sei­ner Fami­lie aus eige­ner Kraft ein wür­di­ges Leben ermöglichen.
Leonas Constantin ist verzweifelt: Er möchte unbedingt Arbeit, bekommt aber als Rom keine Chance.
Leo­nas Con­stan­tin ist ver­zwei­felt: Er möchte unbe­dingt Arbeit, bekommt aber als Rom keine Chance.

Es ist dies einer der ergrei­fends­ten und erschüt­ternds­ten Momente des neuen Doku­men­tar­films „Roma in Frank­furt“, der im Kino „Mal seh’n“ feierte.

Der Film

Roma in Frank­furt“ ist ein knapp 45-minütiger Doku­men­tar­film, der keine „Fak­ten“ über „die Lebens­si­tua­tion“ „der“ Roma in Deutsch­land zusam­men­tra­gen will, son­dern der den Roma, die in unse­rer Hei­mat­stadt Frank­furt leben, zuhört, ihnen eine ver­nehm­bare Stimme verleiht:

Maria Strauß erzählt von ihrer Kindheit im Frankfurt der Nachkriegszeit: dem Hunger, der meist vergeblichen Wohnungssuche und den Traumata des Holocausts.
Maria Strauß erzählt von ihrer Kind­heit im Frank­furt der Nach­kriegs­zeit: dem Hun­ger, der meist ver­geb­li­chen Woh­nungs­su­che und den Trau­mata des Holocausts.

Da ist Maria Strauß. Auf­ge­wach­sen in der direk­ten Nach­kriegs­zeit erin­nert sie sich, wie sehr die Eltern, die die deut­schen Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger über­lebt hat­ten, um das Wohl ihrer Toch­ter Maria fürch­te­ten. Doch nicht nur das Trauma der KZs prägte das Leben: Denn die deut­sche Mehr­heits­ge­sell­schaft, die noch wenige Jahre zuvor die Nazis an die Macht gewählt und die NSDAP und ihre Poli­tik unter­stützt oder zumin­dest gedul­det hatte und damit die Ver­fol­gung und Ermor­dung der euro­päi­schen Sinti und Roma ver­ant­wor­tete, wollte den „Zigeu­nern“, wie man die Sinti und Roma nannte, keine Woh­nung und keine Arbeit geben. Es ist per­fide. Aber in der Nach­kriegs­zeit war ein häu­fi­ger Spruch: „Hol die Wäsche rein, Zigeu­ner sind in der der Stadt.“ Die Hen­ker von damals war­fen den Nach­kom­men ihrer Opfer „Unzi­vi­li­siert­heit“ und „Kri­mi­na­li­tät“ vor.
Dabei war gerade Frank­furt, so berich­tet Joa­chim Bren­ner vom Roma För­der­ver­ein, ein „Vor­rei­ter“ der Roma-Diskriminierung: Bereits Anfang der 1930er Jahre vor der soge­nann­ten „Macht­er­grei­fung“ der Nazis hatte es an der Fried­ber­ger Land­straße ein Lager für Roma gege­ben. Ende der 1930er Jahre kamen wei­tere in der Krupp– und in der Die­sel­straße hinzu.
Bis heute ist in der brei­ten Bevöl­ke­rung kaum bekannt, dass die Ver­fol­gung und Ermor­dung der Sinti und Roma wäh­rend der NS-Zeit dem Holo­caust an den euro­päi­schen Juden ver­gleich­bar ist. Bis heute gibt es mas­sive Vor­ur­teile. Viele Men­schen spre­chen wei­ter­hin ver­ächt­lich von „Zigeu­nern“. Spricht man mit Mak­lern, so prei­sen sie gegen­über Ver­mie­tern nicht sel­ten ihre Dienste mit fol­gen­dem Ver­weis: „Bei den Miet­in­ter­es­sen­ten wis­sen Sie ja gar nicht, ob es viel­leicht Roma sind. Wir über­prü­fen das für Sie, damit Sie keine Roma in ihrer Woh­nung sit­zen haben.“ So erlebt zuletzt vor weni­gen Mona­ten.
Des­halb erzählt Maria Strauß gemein­sam mit ihrer Schwes­ter Ursula Rose in Schu­len über das Leben ihrer Eltern und wie die erlit­te­nen Trau­mata auch ihr Leben seit­her prä­gen. Dem Holo­caust an den Sinti und Roma wid­met auch der Kom­po­nist Roger Moreno Rath­geb ein „Requiem für Ausch­witz“ unter Rück­griff auf tra­di­tio­nelle Roma-Musik, das vor eini­gen Mona­ten durch das Roma und Sinti Sin­fo­nie­or­ches­ter Frank­furt urauf­ge­führt wurde.

Dirigent des Roma und Sinti Sinfonieorchesters ist Ricardo Sahiti.
Diri­gent des Roma und Sinti Sin­fo­nie­or­ches­ters ist Ricardo Sahiti.

Gelei­tet wird das Roma und Sinti Sin­fo­nie­or­ches­ter von Ricardo Sahiti, der aus dem Kosovo stammt, und im Film „Roma in Frank­furt“ erzählt, wie er von der Musik fas­zi­niert war und in Bel­grad und Frank­furt Musik stu­dierte. Die Musik war seine Chance – er nutzte sie. Auch sol­che Geschich­ten schreibt das Leben von Roma in Frank­furt. Dabei geht es Sahiti auch um die Pflege des kul­tu­rel­len Erbes der Roma, einem Anlie­gen, dem sich auch Jano Strauß, der Enkel von Maria Strauß, ver­pflich­tet fühlt. Er ist in Frank­furt gebo­ren und auf­ge­wach­sen, liebt diese Stadt und fühlt sich als deut­scher Rom, der die Roma-Kultur erhal­ten will.

Ein echter “Frankfurter Bubb”: Jano Strauß, Enkel von Maria Strauß, liebt die traditionelle Roma-Kultur, deren Aussterben er befürchtet.
Ein ech­ter “Frank­fur­ter Bubb”: Jano Strauß, Enkel von Maria Strauß, liebt die tra­di­tio­nelle Roma-Kultur, deren Aus­ster­ben er befürchtet.

Wie schwie­rig aber ein „nor­ma­les“ Leben als Rom in Frank­furt ist, beschreibt sein Freund Janosch Kelz, der davon träumte Fuß­ball­profi zu wer­den, bis seine Kar­riere durch Ver­let­zun­gen endete bevor sie rich­tig begon­nen hatte. Sei­nen Mann­schafts­ka­me­ra­den vom FSV Frank­furt erzählte er dabei lie­ber nicht, dass er Rom ist, zu sehr fürch­tete er Aus­gren­zun­gen und Dis­kri­mi­nie­run­gen, die er all­täg­lich erlebt: „Wenn ich bei Gale­ria Kauf­hof oder REWE ein­kau­fen möchte, kommt oft ein Kauf­haus­de­tek­tiv hin­ter mir her,“ erzählt er um nach einer kur­zen Pause anzu­fü­gen: „Finde ich trau­rig, dass die kein Ver­trauen haben in die Men­schen, die haben ja Video­ka­me­ras. Das reicht doch. Da müs­sen sie nicht noch andere Per­so­nen hin­ter­her schi­cken zum Kontrollieren.“

„Jetzt will ich einen guten Job haben und alles richtig machen“, erzählt Andra Marica, die lange nicht zur Schule gehen durfte, sich autodidaktisch bildete und innerhalb von zwei Jahren Deutsch lernte und einen Schulabschluss machte.
„Jetzt will ich einen guten Job haben und alles rich­tig machen“, erzählt Andra Marica, die lange nicht zur Schule gehen durfte, sich auto­di­dak­tisch bil­dete und inner­halb von zwei Jah­ren Deutsch lernte und einen Schul­ab­schluss machte.

Dabei staunt man, wenn Janosch erzählt, wie er in Ungarn nicht zur Schule gehen konnte, stets zu Hause mit Schul­bü­chern lernte und wel­che Moti­va­tion er dabei ver­spürte. Ähn­lich ging es Andra Marica, die in Deutsch­land gebo­ren wurde und der des­halb in Rumä­nien der Kin­der­gar­ten– und Schul­be­such ver­wehrt blieb. Doch sie wollte eines Tages einen Beruf erler­nen. Also brachte auch sie sich auto­di­dak­tisch Lesen und Schrei­ben bei. Seit zwei Jah­ren ist sie in Deutsch­land, spricht flie­ßend Deutsch, hat einen Schul­ab­schluss gemacht und meh­rere Prak­tika hin­ter sich. „Jetzt will ich einen guten Job haben und alles rich­tig machen“, erzählt sie mit einem Lächeln im Gesicht.
Dies sind sicher­lich zwei posi­tive Geschich­ten. Ihre Bil­dungs­ab­schlüs­sen hät­ten Janosch und Andra dabei nie­mals ohne die Hilfe des Roma För­der­ver­eins von Joa­chim Bren­ner und der vom Ver­ein betrie­be­nen und staat­lich aner­kann­ten Schule, der „Scha­wor­alle“, die von Sabine Ernst gelei­tet wird, machen kön­nen. Beide, Bren­ner und Ernst, arbei­ten seit Jah­ren uner­müd­lich und bis zur Erschöp­fung um die Lebens­be­din­gun­gen der Frank­fur­ter Roma zu ver­bes­sern. Bewun­derns­wert ist nicht nur ihr Ein­satz, son­dern auch, wie vie­len Men­schen sie haben hel­fen kön­nen auf eige­nen Bei­nen zu ste­hen und sich eine Exis­tenz auf­zu­bauen. Dabei ist Bil­dung frei­lich nur der erste Schritt. Eine Anstel­lung selbst mit einer Aus­bil­dung zu bekom­men, ist für Roma immer noch wesent­lich schwieriger.

Joachim Brenner leitet den Roma Förderverein, der umfangreiche Beratungs- und Hilfsangebote für Roma bereitstellt und Träger der “Schaworalle” ist.
Joa­chim Bren­ner lei­tet den Roma För­der­ver­ein, der umfang­rei­che Bera­tungs– und Hilfs­an­ge­bote für Roma bereit­stellt und Trä­ger der “Scha­wor­alle” ist.
Sabine Ernst leitet die “Schaworalle”, Schule und Kindertagesstätte für Frankfurter Roma. Dabei steht die Einrichtung selbstverständlich auch für nicht-Roma Kinder offen.
Sabine Ernst lei­tet die “Scha­wor­alle”, Schule und Kin­der­ta­ges­stätte für Frank­fur­ter Roma. Dabei steht die Ein­rich­tung selbst­ver­ständ­lich auch für nicht-Roma Kin­der offen.

Geschafft hatte dies Sonja Bött­cher. Sie war ein aner­kann­ter und sozial inte­grier­ter Bestand­teil eines Betriebs – eine Tat­sa­che, die man sich bei einer Frau mit einer solch posi­ti­ven Aus­strah­lung auch kaum anders vor­stel­len kann. Doch alles änderte sich an dem Tag, als ihre Fami­lie auf­tauchte und mit ihr Roma­nes, die Spra­che der Roma, sprach. Von einem Tag auf den ande­ren spra­chen die Kol­le­gen nur noch das Nötigste mit ihr, die Spinde waren geschlos­sen, die Geld­bör­sen ver­schwan­den von den Tischen. Seit Mona­ten kann­ten sie Sonja Bött­cher als Kol­le­gin. Aber einer Roma woll­ten oder konn­ten sie nicht ver­trauen. Ange­sichts sol­cher Bio­gra­phien kann es kaum ver­wun­dern, wenn Sabine Ernst im Film erzählt, dass die meis­ten Roma-Kinder auf einen Beruf in der Selbst­stän­dig­keit hof­fen. Wer sollte von einer Mehr­heits­ge­sell­schaft abhän­gen wol­len, die geprägt ist von Dis­kri­mi­nie­run­gen und Vorteilen?!

Sonja Böttcher erlebte Diskriminierung am Arbeitsplatz als deutlich wurde, dass sie Roma ist. Dabei hatte sie sich bis dahin gut mit ihren Kolleginnen und Kollegen verstanden.
Sonja Bött­cher erlebte Dis­kri­mi­nie­rung am Arbeits­platz als deut­lich wurde, dass sie Roma ist. Dabei hatte sie sich bis dahin gut mit ihren Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen verstanden.

Heute ist Sonja Bött­cher Sozi­al­ar­bei­te­rin im Dia­ko­nie­zen­trum „Weser 5“. Dort unter­stützt sie Obdach­lose, wie Elena Gunici und ihre Freun­din Elena Ispas. Auf Frank­furts Ein­kaufs­straße „Zeil“ bet­teln sie, ver­die­nen manch­mal nur wenige Euro pro Tag, manch­mal 15–20 Euro. Den Löwen­teil die­ses Gel­des schi­cken sie zu ihren Fami­lien nach Rumä­nien, denn – so erzäh­len beide – in Rumä­nien könn­ten sie als Roma ohne Aus­bil­dung nie­mals so viel Geld an einem Tag ver­die­nen. Und obwohl Elena Ispas wegen ihrer Kin­der in Deutsch­land ist, fra­gen diese sie regel­mä­ßig, wann sie wie­der nach Hause kommt. Als sie das erzählt, sieht man ihr das schlechte Gewis­sen und ihre Selbst­vor­würfe an. So wie Elena Ispas geht es vie­len Frauen. Längst ist die mit der Arbeits­mi­gra­tion ver­bun­dene Tren­nung von Fami­lien zu einem gra­vie­ren­den euro­päi­schen Pro­blem gewor­den — dem Inte­gra­ti­ons­pro­zess zum trotz.

Elena ist obdach­los. Mit dem Geld, das sie auf dem Frank­fur­ter Haupt­bahn­hof oder der Haupt­wa­che bet­telt, ver­sorgt sie ihre drei Kin­der in Rumänien.
Elena ist obdach­los. Mit dem Geld, das sie auf dem Frank­fur­ter Haupt­bahn­hof oder der Haupt­wa­che bet­telt, ver­sorgt sie ihre drei Kin­der in Rumänien.

Elena Gunici kam einst mit ihren Kin­dern nach Frank­furt. Doch sie muss­ten zurück nach Rumä­nien, denn die staat­li­chen Behör­den droh­ten ihr, die Kin­der weg­zu­neh­men, da sie keine feste Anschrift vor­wei­sen konnte.
So geht es vie­len: Zwar ver­fügt Frank­furt über Not­un­ter­künfte zum Bei­spiel im Ost­park. Diese kann man nur bezie­hen, wenn man „anspruchs­be­rech­tigt“ ist; dies sind vor allem Kranke, Alte und Kin­der. Doch nach weni­gen Mona­ten müs­sen die Bewoh­ner die Not­un­ter­künfte wie­der ver­las­sen und leben meist erneut auf der Straße. Joa­chim Bren­ner fasst zusam­men: „Dann gibt es die­sen Teu­fels­kreis, der sieht so aus: Wenn die Fami­lie wie­der aus der Not­un­ter­kunft auf der Straße ist, wird sei­tens des Jugend– und Sozi­al­am­tes zu der Fami­lie gesagt: Passt auf, das Wohl des Kin­des ist nicht gewähr­leis­tet, denn du hast keine Unter­kunft mehr. Ent­we­der wirst du Abhilfe schaf­fen, indem du aus­reist zurück nach Rumä­nien oder Bul­ga­rien oder wir sehen uns genö­tigt die Kin­der weg­zu­neh­men.“
So kommt es, dass Men­schen wie Elena Gunici und Elena Ispas Geld für ihre Kin­der in der fer­nen rumä­ni­schen Hei­mat erbet­teln. Dank­bar sind sie für die Hil­fen, die ihnen und vie­len ande­ren Roma in Frank­furt ange­bo­ten wer­den durch Insti­tu­tio­nen wie das Dia­ko­nie­zen­trum „Weser 5“, den Roma-Förderverein, die „Scha­wor­alle“ aber auch Frei­wil­lige, wie den Arzt Dr. Andreas Illes, der jede Woche ehren­amt­lich eine Sprech­stunde für nicht-versicherte Pati­en­ten anbie­tet.  Hinzu kommt der Kampf des Deut­schen Gewerk­schafts­bun­des gegen die Aus­beu­tung der Arbeits­mi­gran­ten. Beson­ders her­vor tut sich hier Mihai Balan, des­sen Arbeit jüngst eine aus­führ­li­che Wür­di­gung in der Presse erfuhr. Aber all das lin­dert nur die größte Not.

Epi­log

All dies sind Aus­schnitte aus eini­gen Bio­gra­phien, die der Doku­men­tar­film „Roma in Frank­furt“ zeigt. Es sind bewe­gende Geschich­ten, beein­dru­ckende Men­schen und erschre­ckende Ver­hält­nisse, die mit der öffent­li­chen Dis­kus­sion um Sozi­al­schma­rot­zer, Arbeits­ver­wei­ge­rer und Kri­mi­na­li­tät nichts zu tun haben. Ein­mal mehr merkt man: Nicht über Roma müs­sen wir spre­chen, son­dern mit ihnen.
Im Film fasst dies Ahmed Bourchada, Schü­ler einer Schule nahe Frank­furt, so zusam­men: „Nor­ma­ler­weise hat jede Kul­tur ihre Vor­ur­teile und man weiß eigent­lich auch, dass diese Vor­ur­teile nicht stim­men. Bei den Sinti und Roma kennt man nur die Vor­ur­teile, wir ken­nen gar nicht die wahre Seite.“

Er war schon auf dem besten Weg Profifußballer beim FSV Frankfurt zu werden. Dann stoppten ihn Verletzungen. Jetzt hofft Janosch Kelz mit seinem Schulabschluss auch einen Job oder einen Ausbildungsplatz zu finden.
Er war schon auf dem bes­ten Weg Pro­fi­fuß­bal­ler beim FSV Frank­furt zu wer­den. Dann stopp­ten ihn Ver­let­zun­gen. Jetzt hofft Janosch Kelz mit sei­nem Schul­ab­schluss auch einen Job oder einen Aus­bil­dungs­platz zu finden.

Einen klei­nen Schritt, um die­ser Situa­tion Abhilfe zu ver­schaf­fen, will der Film „Roma in Frank­furt“ leis­ten. Zurück bleibt der sehn­li­che Wunsch, dass auch die Prot­ago­nis­tin­nen und Prot­ago­nis­ten des Films davon pro­fi­tie­ren wer­den: dass Jano Strauß, Janosch Kelz und Andra Marica nicht ver­geb­li­che Hoff­nung in ihren Schul­ab­schluss gesetzt haben. Dass Elena Gunici und Elena Ispas der­einst mit ihren Kin­dern gemein­sam sicher in Frank­furt leben kön­nen. Und dass Leo­nas Con­stan­tin Arbeit bekommt um sich und sei­nen Kin­dern ein wür­di­ges Leben aus eige­ner Kraft ermög­li­chen kann. Dann wer­den auch seine trau­ri­gen Augen wie­der strah­len können.

 

Mehr zum Thema Sinti und Roma auf dem Bret­ter­blog? Ein­fach hier klicken.

 

Siehe auch den Bei­trag in “Die Welt”.

Filmpremiere im Kino "Mal Seh`n" Sonntag, den 4. Mai 2014. Anschließend beginnt der Verkauf der DVD des Filmes.
Film­pre­miere im Kino “Mal Seh‘n” Sonn­tag, den 4. Mai 2014. Anschlie­ßend beginnt der Ver­kauf der DVD des Fil­mes (10.- €). Zu bestel­len unter info@margit-horvath.de

 

Cornelia Rühlig, Vorstand der Margit-Horváth-Stiftung, weist im Rahmen ihrer Begrüßungsworte darauf hin, dass ein erschreckend großer Antiziganismus in allen gesellschaftlichen Schichten  existiert.
Cor­ne­lia Rüh­lig, Vor­stand der Margit-Horváth-Stiftung, weist im Rah­men ihrer Begrü­ßungs­worte dar­auf hin, dass ein erschre­ckend gro­ßer Anti­zi­ga­nis­mus in allen gesell­schaft­li­chen Schich­ten exis­tiert. Fot. von Heiko Arendt.

 

Otto Schweitzer, Filmproduzent, und Renate Lutz, Leiterin des "IObdachlosentreff Weser5" während der Diskussion nach der Filmvorführung.
Otto Schweit­zer, Film­pro­du­zent, und Renate Lutz, Lei­te­rin des “Obdach­lo­sen­treff Weser 5″ wäh­rend der Dis­kus­sion nach der Film­vor­füh­rung. Fot. von Heiko Arendt.

 

Dr. Jürgen Richter, Geschäftsführer des Kreisverbandes der Arbeiterwohnfahrt (AWO) Frankfurt spricht Grußworte vor beginn der zweiten Filmvorführung.
Dr. Jür­gen Rich­ter, Geschäfts­füh­rer des Kreis­ver­ban­des der Arbei­ter­wohl­fahrt (AWO) Frank­furt spricht Gruß­worte vor Beginn der zwei­ten Film­vor­füh­rung. Fot. von Heiko Arendt

 

Das Premierenpublikum - in der ersten Reihe einige der Roma, die im Film porträtiert sind.
Das Pre­mie­ren­pu­bli­kum — in der ers­ten Reihe einige der Roma, die im Film por­trä­tiert sind.

 

(v.l.n.r.) Joachim Brenner, Geschäftsleiter des Frankfurter  Förderverein Roma, Janosch Kelz, einer der im Film porträtierten  Jugendlichen und Cornelia Rühlig, Idee und Produktion von "Roma in Frankfurt".
(v.l.n.r.) Joa­chim Bren­ner, Geschäfts­lei­ter des Frank­fur­ter För­der­ver­ein Roma, Janosch Kelz, einer der im Film por­trä­tier­ten Jugend­li­chen und Cor­ne­lia Rüh­lig, Idee und Pro­duk­tion von “Roma in Frankfurt”.

 

Ulrike Holler (li.) führte viele der Filminterviews - hier im Gespräch mit Nargess Eskandari-Grünberg, Frankfurter Dezernentin für Integration
Ulrike Hol­ler (li.) führte viele der Filmin­ter­views — hier im Gespräch mit Nar­gess Eskandari-Grünberg, Frank­fur­ter Dezer­nen­tin für Integration

 

Herr Rodriguez, Repräsentant der Mainova AG, Sponsor des Filmes, begrüßt unsere Gäste.
Herr Rod­ri­guez, Reprä­sen­tant der Mai­nova AG, Spon­sor des Fil­mes, begrüßt unsere Gäste.

 

Wir danken unserem Hauptsponsor für die Unterstützung dieses Filmprojektes.
Wir dan­ken unse­rem Haupt­spon­sor für die Unter­stüt­zung die­ses Filmprojektes.

 

Nach der Filmvorführung: lebhafte Gespräche im Bistro des Kinos.
Nach der Film­vor­füh­rung: leb­hafte Gesprä­che im Bis­tro des Kinos.

 

Malte Rauch, Filmproduzent ("Die Rollbahn") sucht im Gespräch mit Gunter Deller (Kino "Mal Seh`n")  nach den reservierten Karten.
Malte Rauch, Film­pro­du­zent (“Die Roll­bahn”) sucht im Gespräch mit Gun­ter Del­ler (Kino “Mal Seh‘n”) nach den reser­vier­ten Karten.

 

Sabine Ernst, Leiterin der Kita "Schaworalle" für Ro  ma-Kinder u.a.
Sabine Ernst, Lei­te­rin der Kita “Scha­wor­alle” für Roma-Kinder u.a.

 

Maria Strauß, Tochter KZ-Überlebenden deutschen Roma, im Gespräch mit ihrem Sohn Michael.
Maria Strauß, Toch­ter KZ-Überlebenden deut­schen Roma, im Gespräch mit ihrem Sohn Michael.

 

Sabine Ernst, Leiter einer Kita für Roma-Kinder, und ihre pädagogische Mitarbeiterin Anka Stefan.
Sabine Ernst, Lei­te­rin einer Kita für Roma-Kinder, und ihre päd­ago­gi­sche Mit­ar­bei­te­rin Anka Ste­fan. Fot. von Heiko Arendt

 

Das Frankfurter Philharmonische Orchester der Sinti und Roma spielt das "Auschwitz Requiem" von Roger Moren- Rathgeb
Das Frank­fur­ter Phil­har­mo­ni­sche Orches­ter der Sinti und Roma spielt das “Ausch­witz Requiem” von Roger Moren– Rathgeb

 

Carlo Nagel, Lehrer in der Schaworalle, mit Janosch, einem seiner ehemaligen Schüler. Fot. von Heiko Arendt.
Carlo Nagel, Leh­rer in der “Scha­wor­alle”, mit Janosch, einem sei­ner ehe­ma­li­gen Schü­ler. Fot. von Heiko Arendt.

 

Auch im Eckchen auf der Treppe werden intensive Gespräche geführt.
Auch im Eck­chen auf der Treppe wer­den inten­sive Gesprä­che geführt.

 

Engagierte Gespräche auch im Vorraum.
Enga­gierte Gesprä­che auch im Vorraum.

 

Renate Feyerbacher erkundigt sich bei Ingeborg Wienhold (li.) nach der Arbeit der Margit-Horváth-Stiftung. Ein Dank an Frau Wienhold für Ihre stets so freundliche Bereitschaft die Stiftung mit zu unterstützen!
Renate Fey­er­ba­cher erkun­digt sich bei Inge­borg Wien­hold (li.) nach der Arbeit der Margit-Horváth-Stiftung. Ein Dank an Frau Wien­hold für Ihre stets so freund­li­che Bereit­schaft die Stif­tung mit zu unterstützen!

 

Sükran Schulmeyer - ein herzlicher Dank an sie! Sie verkauft an diesem Tage an unsere Gäste viele DVDs und erläutert die Arbeit der Margit-Horváth-Stiftung.
Sükran Schul­meyer — ein herz­li­cher Dank an sie! Sie ver­kauft an die­sem Tage an unsere Gäste viele DVDs und erläu­tert die Arbeit der Margit-Horváth-Stiftung.

 

 

In der "Schaworalle", zu dt.: "Hallo Kinder", eine Frankfurter Kita für Roma-Kinder. Weitere Infos: www.schaworalle.de
In der “Scha­wor­alle” (dt.: “Hallo Kin­der”), eine Frank­fur­ter Kita für Roma-Kinder.
Wei­tere Infos: www.schaworalle.de

 

Erdkundeunterricht in der Schaworalle.
Erd­kun­de­un­ter­richt in der Schaworalle.

 

"Warum weiß ich eigentlich nichts über Sinti und Roma?" Ein Filmprojekt der Margit-Horváth-Stung
Warum weiß ich eigent­lich nichts über Sinti und Roma?
Ein Film­pro­jekt der Margit-Horváth-Stiftung. Otto Schweit­zer bei Film­auf­nah­men mit Roma­kin­dern in Wroclaw.