Die Autobiographie von Vera und Miki Dotan ist ins Deutsche übersetzt.
Vera Dotan war 13 Jahre alt, als sie nach Auschwitz deportiert wurde, von dort in die KZ Außenstelle Walldorf und anschließend ins KZ Ravensbrück.
„Aufstieg aus der Hölle“ heißt der Titel der Autobiographie, die sie gemeinsam mit ihrem Ehemann schrieb.
Beide stammen aus Ujpest, heute ein Stadtteil von Budapest. Miki Dotan und auch Veras Bruder Gábor deportierte man von Auschwitz in die KZ Außenstelle Mühldorf.
Fast alle Familienangehörigen der beiden wurden in den Konzentrationslagern ermordet; um nie wieder als Jude diskriminiert werden zu können, wanderten Vera und Miki Dotan nach dem Krieg nach Israel aus.
Das Buch ist im Original zunächst auf Hebräisch erschienen, wurde anschließend ins Englische übersetzt und liegt nun auch auf Deutsch vor.
Das Ehepaar Dotan führt in der israelischen Forschungs– und Gedenkstätte „Yad Vashem“ viele Zeitzeugengespräche mit deutschsprachigen Gruppen (Multiplikatoren, PädagogInnen) durch.
Vera Dotan gab auf ihren Reisen durch Deutschland zahlreiche Interviews und stellt sich immer wieder dem Gespräch mit Schulklassen. So sprach sie auch bei der Gedenkveranstaltung in der Hessischen Landesvertretung in Berlin 2005 als Vertreterin der 1.700 ungarischen Jüdinnen, die in der KZ Außenstelle inhaftiert waren. Zudem nahm sie an dem zweiwöchigen historischen Jugendprojekt der Margit-Horváth-Stiftung 2006 in Ungarn teil.
Das Ehepaar Dotan hat Mörfelden-Walldorf im Laufe der letzten Jahre mehrfach besucht. Die Margit-Horváth-Stiftung freut sich, nun zur Übersetzung der Autobiographie ins Deutsche beitragen zu können.
Erhältlich über die Margit-Horvath-Stiftung
Verkaufspreis: 10.- €